Naturheilpraxis Viola Heins
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Behandlungsspektrum:

Klassische Homöopathie

gegebenenfalls ergänzt durch Ursachenforschung und -Behebung:
Biologisches Dekodieren (GNM, 5BN)
Dorn und Breuß (Wirbelsäulenbehandlung)
Geopathologie (Raumausmutung)
Familienaufstellung (Gruppenarbeit)

 

Der Schwerpunkt meiner Praxis liegt bei der Klassischen Homöopathie.

Klassische Homöopathie ist meines Erachtens die Hohe Schule der Heilkunst. Jeder Mensch ist einzigartig – und genau das muß berücksichtigt werden, wenn man das richtige Mittel finden will.

Es gibt die Meinung, daß es für jeden Menschen ein ganz spezielles Heilmittel gibt, das ihm bei jeder Krankheit wieder auf die Beine hilft. Ich glaube nicht, daß man das so generell sagen kann. Sicher gibt es diese Fälle, die ich aber für Spezialfälle halte. Denn erstens gibt es viel mehr Menschen als Heilmittel, und so kann es immer wieder Menschen geben, deren spezifisches Heilmittel noch nicht gefunden wurde, andererseits bleibt nicht jeder Mensch immer auf derselben Stufe stehen und ist nicht immer mit denselben Problemen konfrontiert. Daher kann es nötig sein, mit mehreren Mitteln zu einer Heilung zu kommen und ein Mensch kann auch im Laufe seines Lebens und entsprechend der Situation, in der er steckt, verschiedene Mittel brauchen. Es kommt vor, daß ein Mittel einen absolut durchschlagenden Erfolg hat, eine grundlegende Wandlung der Lebensqualität zur Folge hat – und dann nie wieder benötigt wird.

Immer muß der Homöopath schauen, wie die aktuelle Lage ist, wie es dem Patienten jetzt geht, was genau seine Empfindungen sind, wie er sich fühlt, was seine Probleme sind (nicht wie andere das sehen, sondern nur seine Empfindung zählt!), um zum aktuell besten Heilmittel zu finden.

Das ist nicht immer ein leichter Weg, und auch erfahrene, bedeutende Homöopathen brauchen manchmal mehrere Versuche. Der Homöopath muß eigene Denkweisen und Vorurteile abstellen, sich ganz auf den Patienten einlassen, und der Patient muß dem Behandler die wichtigen Hinweise für das richtige Mittel liefern. Das können auch Träume, Vorlieben oder Abneigungen von bestimmten Speisen, Hobbys und so weiter sein. Alles, was den Patienten in seiner Persönlichkeit und Einzigartigkeit charakterisiert, ist von Wichtigkeit. 

So dauert eine homöopathische Erstanamnese (Gespräch) ziemlich lange. Manche Homöopathen konzentrieren sich nur auf das für sie Wichtige und schaffen das in einer halben Stunde, andere sind eher gründlicher Natur und nehmen sich bis zu fünf Stunden Zeit.

Meine Anamnesen dauern meist ein bis zwei Stunden. Diese Zeit reserviere ich für Sie. Anschließend folgt meine Ausarbeitung, die oft ein Vielfaches dieser Zeit beträgt. Nach zwei bis drei Tagen bekommen Sie dann das Heilmittel, das sich nach der Datenlage als das Beste herauskristallisiert hat.

Kommen Sie zu einem späteren Zeitpunkt mit einem akuten Leiden, kann ich meist in wesentlich kürzerer Zeit das Mittel finden, da ich Sie dann ja schon kenne und auf die Informationen aus das Erstanamnese zurückgreifen kann. Anders ausgedrückt: einen akuten Zustand, der einer zügigen Behandlung bedarf, kann ich nur dann behandeln, wenn die Person vorher schon mal in einer Erstanamnese bei mir war.



Wie sieht die Behandlung mit Klassischer Homöopathie aus?

Sie erhalten, nach dem oben geschilderten Prozedere, Ihr Heilmittel, meist als Globuli (= winzige, leckere Zuckerkügelchen). Die Potenzwahl und – davon abhängig – die Häufigkeit der Einnahme fällt individuell unterschiedlich aus.

Nach drei bis sechs Wochen sollten Sie sich wieder vorstellen, um die Wirkweise des Mittels beurteilen zu können. Dann wird z. B. das Mittel wiederholt, in einer anderen Potenz wiederholt, das Mittel gewechselt, oder, wenn es immer noch mit anhaltender Besserung gut läuft, weiter abgewartet. Das ist bei gut gewählten Mitteln in hohen Potenzen (ab C200) das Beste, um die Wirkung der ersten Gabe, die über Monate anhält, nicht zu stören.

Aber auch ein Mittel, das „nur“ in C30 gegeben wurde, habe ich monatelang wirken sehen, erkennbar z.B. zwei Monate nach Mittelgabe an einem Wiederkehren der Symptome für einen Tag bei versehentlicher Einnahme einer mit dem Mittel unverträglichen Speise; danach war das Mittel wieder stärker (es wurde nicht wiederholt). Diese Speise wurde dann ein Jahr lang gemieden, und das Symptom kam auch danach nie mehr wieder.

Diese Beeinträchtigung der Wirkweise eines Mittels durch Pfefferminze (Zahncreme), Menthol (Hustenbonbons), Kampfer (Salbe), Kamille, Kaffee (auch entcoffeinierter) und einigen weiteren Substanzen je nach Heilmittel muß besonders bei niedrigen Potenzen bis C 30 berücksichtigt werden.



Wer erfand die Klassische Homöopathie?

Der Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann (Bild oben; * 10. April 1755 in Meißen; † 2. Juli 1843 in Paris) merkte früh, daß er mit seinen Behandlungen mehr Schaden anrichtete als heilte. Darum zog er sich aus dem Bereich zurück und widmete sich Übersetzungen medizinischer Texte aus dem Griechischen, Englischen und Französischen, der Veröffentlichung wissenschaftlicher Aufsätze und chemischen Versuchen.

Immer ging es ihm um die Frage, was heilt, was hilft dem Kranken, was ist Krankheit und was bewirken die Behandlungen? Er strebte nach einer besseren Heilmethode. Da er ein unermüdlicher Forscher war, gelangte er, angeregt durch Erkenntnisse der alten Philosophen und Ärzte, die er übersetzte, zu dem Grundsatz, daß Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden möge (similia similibus curentur).

Homöopathie ist menschen- und tierfreundlich: Tierversuche werden nicht benötigt. Die Wirkung wird an freiwilligen, gesunden Menschen getestet. Die durch das Mittel vorübergehend erzeugten Symptome beim Gesunden werden durch eben dieses Mittel beim Kranken geheilt.

Das war und ist der grundlegende Unterschied zu allen anderen Therapierichtungen, die das Cotraria-Prinzip vertreten. Im Klartext: Ist im Körper zu viel Hitze, geben sich alle die größte Mühe, ihn zu kühlen. Aber die Wirkung ist: Der Körper reguliert immer gegen, das heißt er produziert noch mehr Hitze; obendrein ist diese Maßnahme schwächend für die Lebenskraft. Hahnemann hat die Wirkweise des menschlichen Körpers verstanden und macht sie sich zu Nutze. Im obigen Beispiel heißt das: Er behandelt die Hitze mit wärmenden Maßnahmen. Folge: Der Körper wird zunächst noch heißer, dann reguliert er gegen und bewirkt selbst eine Abkühlung auf das normale Maß. Das nennt man dann Heilung, im Gegensatz zur Linderung, die nur kurzfristig Erfolge verbuchen kann.

Um den Effekt der Erstverschlimmerung (in unserem Beispiel wurde es zunächst noch wärmer) so gering wie möglich zu halten, entwickelte Hahnemann eine schrittweise Verdünnung der Medikamente, die aber mit einer Energetisierung einherging (die Flasche wird pro Verdünnungsstufe zehnmal geschüttelt) und die er daher Potenzierung nannte. Hahnemann machte dabei die Erfahrung, daß mit fortschreitender Potenzierung nicht nur die Erstverschlimmerung verringert oder vermieden werden konnte, sondern auch die Heilwirkung enorm anstieg.

Er arbeitete viel mit C30-Potenzen, die ihm am besten erschienen, und entwickelte im Alter zusätzlich die LM-Potenzen (=Q-Potenzen), um häufigere Gaben ohne Nebenwirkung zu ermöglichen. Seine Nachfolger entwickelten weitere Potenzierungsstufen und -Möglichkeiten.



Wie wirkt die Klassische Homöopathie?


Die Wirkung der Klassischen Homöopathie wird seit über 200 Jahren beobachtet. Da die Wirkung vom Einzelfall abhängt und kein Mensch genau wie der andere denkt und empfindet, auch sein Schnupfen z.B. schon wieder ganz andere Modalitäten aufweist als der Schnupfen eines anderen, kann man Homöopathie nur am Einzelfall festmachen. Randomisierte Doppelblindstudien sind dafür ungeeignet. Der Homöopath darf nicht blind sein und alle über einen Kamm scheren, er muß vielmehr sehr aufmerksam und ein guter Beobachter sein.

Die Wirkweise der Homöopathie läßt sich erkennen und beschreiben, aber (noch) nicht beweisen oder nachvollziehen, auch wenn es schon verschiedene Erklärungsansätze gibt.

Ganz besonders interessant erscheinen mir in dem Zusammenhang die Versuche von Masaru Emoto mit Wasserkristallen unterschiedlicher Herkunft und Behandlung (mit Aufschrift, Musik etc.). Er weist nach, daß Wasser nicht gleich ist, auch wenn es chemisch gleich ist. In der Kristallstruktur bei gefrierenden Tropfen wird die Klusterstruktur der Wassermoleküle erkennbar.

Wasser hat ein „Gedächtnis“: Gibt man einen fremden Stoff ins Wasser, legen sich die Wasser-Moleküle um das fremde Molekül herum. Entfernt man diesen Stoff, bleibt die Form, die die Wassermoleküle gebildet hatten, erhalten. So könnte man sich erklären, daß bei hohen Potenzen, wo chemisch kein Molekül mehr eine Wirkung erreichen könnte, trotzdem noch „Information“ im homöopathischen Arzneimittel enthalten ist.

 

Wie unterscheidet sich Klassische Homöopathie von „homöopathischer" Behandlung mit Komplexmitteln?

Das Wort „Klassisch“ soll betonen, daß der Behandler sich an den Erkenntnissen von Hahnemann und seinen Nachfolgern orientiert. Hahnemann ging es darum, in jedem Einzelfall das beste Arzneimittel zu finden. Da das sehr mühselig und schwierig und auch mit viel Lernaufwand verbunden ist, kamen einige auf die Idee, sich die Arbeit zu erleichtern. Ein Heilmittel in der Homöopathie hat viele Wirkungsbereiche: Wenn es auf einen speziellen Menschen paßt, heilt es die Blasenentzündung genauso gut wie die Kopfschmerzen oder den Husten. Die Mediziner sind es aber gewohnt, ein Mittel für eine Sorte Krankheit zu haben. Das läßt sich leichter lernen und auch leichter nachschlagen.

Wenige Mittel in der Homöopathie lassen eine solche Denkweise zu. Das beste Beispiel: Arnika, immer einsetzbar bei Prellungen, stumpfen Verletzungen, Blutungen. Bei den Komplexmitteln werden nun mehrere Mittel, die in einem Bereich ein großes Wirkungsspektrum haben, zusammengemischt, in der Hoffnung, daß das für den Patienten richtige dann schon dabei sei. Da es dann aber vielleicht auch nicht so ganz richtig paßt, sondern nur so ungefähr, wird die Potenzierung entsprechend niedrig gewählt, damit sich trotzdem eine geringe Wirkung entfalten kann. Die anderen Mittel in dem Präparat, die der spezielle Patient gerade nicht benötigt, kommen dann zum Glück auch nicht so zur Wirkung.

Alles in allem ist es ein Schrotschuß, in der Hoffnung, irgend etwas zu treffen. Und wenn das Mittel tatsächlich geholfen hat, weiß man leider immer noch nicht, welches Mittel aus diesem Präparat das heilende gewesen ist. Leider hat diese Komplex-Methode nicht immer die Wirkung, die man sich erhofft hat. Daraus sollte man aber nicht schließen, Homöopathie sei wirkungslos. Die für die Homöopathie wesentliche Ähnlichkeitsregel wurde nur nicht genau angewandt.



Welche anderen Methoden kommen in Betracht?

Es gibt sicher verschiedene Wege, Gesundheit zu erlangen. Die Homöopathie scheint mir dabei die menschlichste und eleganteste Art zu sein. Doch manchmal bietet sich eine Ergänzung durch andere Methoden an.

Besonders bei chronischem Geschehen halte ich es für wichtig, auch auf die Ursachen einer Erkrankung zu schauen, um eine dauerhafte Heilung zu ermöglichen. Oft läßt sich eine seelische Ursache finden oder der Patient ist in einer Lebenslage, die seine Symptomatik immer wieder aufs Neue belebt. Diese Zusammenhänge zu erkennen, kann sehr hilfreich sein. Ich bin Ihnen gern bei der Ursachenfindung behilflich.

Manchmal kann eine Strahlenbelastung oder eine Belastung durch Umweltgifte zu Krankheit führen. Die Ursachen zu finden ist auch hier die Voraussetzung, um für sich bessere Lebensbedingungen zu schaffen.

Das Familienstellen nach Hellinger ist ein wunderbares Instrument, um verborgene Verstrickungen innerhalb der eigenen Familiengeschichte ans Licht zu bringen – oft mit heilsamer Wirkung.
 

Schätzen gelernt habe ich auch die Rückenbehandlung nach Dorn und Breuß, eine sanfte Methode, um die Ursachen von Rückenschmerzen (und weiteren Symptomen) zu beheben. Mit der Bewegung des Patienten und mit Hilfe seiner eigenen Muskel werden die Wirbel durch Druck des Behandlers wieder in die optimale Position geschoben. Bei langjähriger Fehlhaltung ist die Wiederholung der Behandlung nötig, da der Körper einige Zeit braucht, um sich umzugewöhnen. Eine Wechselwirkung mit Homöopathie ist möglich. Daher sollten beide Behandlungen nicht gleichzeitig erfolgen.

Wenn es mir indiziert erscheint, kann ich Ihnen auch in diesen Bereichen weiterhelfen oder ich werde Ihnen empfehlen, einen kompetenten Kollegen aufzusuchen.  

 

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